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Häufig gestellte Fragen

Garage Roth

Häufig gestellte Fragen

EU-Label: Hilft mir das EU-Label weiter?
Das EU-Label ist als Konsumenteninformation in der EU vorgeschrieben. Es gibt Auskunft über die Sicherheit beim Bremsen auf nasser Fahrbahn, den Rollwiderstand und den Lärm, den ein Reifen verursacht. Das EU-Label ist ein erster Anhaltspunkt bei der Wahl des richtigen Reifens. Umfassende Informationen liefert nur der TCS-Reifentest, bei welchem sich die Reifen in nicht weniger als 13 Kriterien zu bewähren hatten.

Luftdruck: Was kann beim Reifenpumpen falsch gemacht werden?
Grundsätzlich sollte der Luftdruck regelmässig, etwa monatlich, am kalten Reifen geprüft werden, auch derjenige des Reserverades. Denn mit zu geringem Luftdruck wird das Fahren zunehmend gefährlicher, und der Verschleiss nimmt an den Reifenschultern übermässig zu. Die Betriebsanleitung gibt Auskunft über den korrekten Luftdruck. Bei vielen Autos sind die Angaben auch auf einem Kleber im Türrahmen oder an der Tankklappe zu finden. Mit Zuladung und bei schnellen Fahrten wird der Luftdruck um rund 0.2 bar erhöht. Ein um bis zu 0.5 bar erhöhter Luftdruck verbessert das Fahrverhalten, reduziert jedoch tendenziell den Komfort.

Laufleistung: Wie kann die Laufleistung verlängert werden?
Reifen müssen in Kurven, beim Beschleunigen und Verzögern Kräfte aus mehreren Richtungen abstützen. Entsprechend ist der Reifenverschleiss je nach Gewichtsverteilung und Antriebsart nicht an beiden Achsen gleich. Vielfahrer können die Reifenlebensdauer verlängern, indem die Räder während der Saison einmal von vorne nach hinten gewechselt werden. Achtung: Laufrichtung der Reifen beachten und Zulässigkeit mit dem Handbuch prüfen.

Auf welche Reifenbezeichnungen sind beim Kauf zu achten?
Zum Beispiel: 195/65 R 15 91 H. Die für das jeweilige Fahrzeug zulässigen Reifendimensionen (195/65 R 15) sowie weitere wichtige Grössen finden sich in der Bedienungsanleitung. Zu beachten sind der Tragfähigkeitsindex (91) sowie der Geschwindigkeitsindex (H). Diese Grössen beschreiben die maximale Tragfähigkeit eines Reifens, in Abhängigkeit des Fahrzeug-Gesamtgewichts und die maximal zulässige Geschwindigkeit. Letztere bezieht sich auf die mögliche Höchstgeschwindigkeit des Autos und nicht auf die laut Gesetz erlaubte. Wichtig ist ferner die DOT-Nummer, die das Herstellungsdatum verrät. Weil vor allem die Nasseigenschaften eines Reifens mit zunehmendem Alter und Nutzungsdauer abnehmen, sollten die Reifen nicht älter als zehn Jahre werden.

Reifenkauf im Internet oder Fachhandel?
Reifen sind sicherheitsrelevante Bauteile. Deshalb ist es empfehlenswert, die Pneus beim Fachmann mit entsprechender Dienstleistung vor Ort wie Beratung, Begutachtung und Montage aus einer Hand zu beziehen. Sollte es bei einem Produkt zu Problemen oder Schäden kommen, profitiert man zum Beispiel für Garantieabklärungen von einer Ansprechperson vor Ort.

Profiltiefe: Wie weit sollte ein Sommerpneu abgefahren werden?
Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1.6 mm. Allerdings lassen die sicherheitsrelevanten Fahreigenschaften bereits früher deutlich nach. Deshalb sollten Sommerreifen ersetzt werden, wenn die Profiltiefe der Lauffläche – nicht an den Reifenschultern – 3 mm beträgt. Übermässig ungleich abgenutzte Reifen können jedoch unabhängig davon beanstandet werden.

Fahrzeugstabilität: Was ist bei der Radmontage zu beachten?
Die weniger abgefahrenen Reifen sollten hinten montiert werden. Kritische Fahrzustände treten meist bei nasser Fahrbahn auf. Verlieren die Reifen der Vorderräder zum Beispiel infolge Aquaplaning die Haftung, wird das Fahrzeug zwar kurzzeitig lenkunfähig, doch es behält die Fahrtrichtung. Tritt der Haftungsverlust hinten auf, kann das zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen. Letzteres ist weitaus schwieriger zu korrigieren als eine kurzzeitige Lenkunfähigkeit.

Auswuchten: Was geschieht, wenn ich ein Auswuchtgewicht verliere?
Überall dort, wo sich eine Masse um eine Achse dreht, kann «Unwucht» auftreten. Sie entsteht durch die ungleichmässige Verteilung der Masse. Insbesondere bei den Vorderrädern führt Unwucht zum Flattern des Lenkrades. Andauernde Erschütterungen beanspruchen auch die Radaufhängungen. Deshalb sollten die Räder bei jedem Radwechsel frisch ausgewuchtet werden.

Ventil: Warum wird das Ventil beim Reifenwechsel ersetzt?
Die Ventile sind bei schneller Fahrt grossen Fliehkräften ausgesetzt. Wenn alte, spröde Gummiventile diesen Belastungen nicht mehr gewachsen sind, könnte es zum schleichenden Luftverlust kommen, der womöglich lange gar nicht bemerkt wird. Beim Reifentausch wird generell auch das Ventil ersetzt; das ist günstig erkaufte Sicherheit.

Radschrauben: Was ist beim Anziehen zu beachten?
Die vom Fahrzeughersteller angegebenen Anzugsdrehmomente müssen beachtet werden, denn «nach Gefühl» angezogene Muttern und Schrauben sind von zweifelhafter Qualität. Aus Sicherheitsgründen sollte eine fachkundige Person die Arbeiten mit einem Drehmomentschlüssel ausführen.

Reifenalter: Sollten Reifen nach bestimmter Zeit ersetzt werden?
Die Fahreigenschaften eines Reifens hängen nicht nur von der Profiltiefe, sondern auch vom Alter ab. Die Gummimischung härtet mit der Zeit aus und wird spröde. Dabei verschlechtern sich sämtliche sicherheitsrelevante Eigenschaften eines Reifens, vor allem die Nasseigenschaften. Über zehnjährige Reifen sollten deshalb nicht mehr genutzt werden, selbst wenn sie noch genügend Profil haben. Probleme dieser Art stellen sich oft bei Wohnwagen oder Wohnmobilen mit geringer jährlicher Kilometerleistung.

Stickstoff: Lohnt sich die Befüllung mit Reifengas?
Nein. Die Reifenbefüllung mit Stickstoff bewirkt, dass der Reifen im Normalfall langsamer Druck verliert, weil die Diffusionsgeschwindigkeit des Stickstoffes im Vergleich zu normaler Luft kleiner ist. Im Vergleich zur Luftfüllung, die bereits 78% Stickstoff enthält, ist die kostenpflichtige Stickstofffüllung auch nicht hundertprozentig. Nach wie vor befindet sich Umgebungsluft im Reifen. Bei undichtem Ventil oder einer Verletzung des Reifens kann auch Stickstoff den Druckverlust nicht verhindern. Man bezahlt also für einige wenige Zusatzprozente Stickstoff, und die regelmässige Luftdruckkontrolle ist trotzdem weiterhin erforderlich. Der Zeitaufwand ist der gleiche – und die Luft gibt es gratis.

Macht es Sinn, alte Winterpneus im Sommer «aufzubrauchen»?
Verboten ist es nicht. Unterschreitet die Profil-tiefe des Winterreifens 4 mm, lassen seine speziellen Winter-Fahreigenschaften nach. So bietet es sich an, die gebrauchten Winterpneus im Sommer noch bis zum erlaubten Minimum von 1.6 mm Profiltiefe «aufzubrauchen». Aus Sicherheitsgründen ist jedoch davon abzuraten. TCS-Tests haben gezeigt, dass die Bremswege von reinen Winterreifen im Vergleich mit Sommerreifen bei sommerlichen Temperaturen auf trockener Fahrbahn deutlich länger sind. Nicht nur die Profilgestaltung, sondern auch die Gummimischung ist für trockene Fahrbahnen bei sommerlichen Temperaturen nicht geeignet.

Winterreifen-Pflicht: Sind Winterreifen in der Schweiz obligatorisch?
Nein. In der Schweiz besteht keine gesetzliche Pflicht, das Auto im Winter mit Winterreifen auszurüsten. Der Fahrzeugführer ist jedoch verpflichtet, sein Fahrzeug in jeder Situation beherrschen zu können. Wird wegen der ungeeigneten Ausrüstung des Fahrzeugs ein Unfall verursacht, kann die Versicherung deshalb Leistungen kürzen oder Regress nehmen.

Den ersten Schnee abwarten, bevor man die Winterreifen montiert?
Nein. Winterreifen sind vor dem ersten Schnee zu montieren. Als Faustregel gilt von O bis O, also von Oktober bis Ostern mit Winterreifen zu fahren. Falls es das regionale Wetter erfordert, muss man sie aber auch bereits früher montieren oder erst später wieder auf Sommerreifen wechseln.

Ganzjahresreifen : Sind Ganzjahresreifen der ideale Kompromiss?
Nein. Gemäss den Tests des TCS sind Ganzjahresreifen meist eine Kompromisslösung. Sie bieten weder im Winter noch im Sommer dieselbe Sicherheit wie saisonale Bereifung. Zudem haben sie einen stärkeren Verschleiss und verursachen einen höheren Treibstoffverbrauch.

Reifenkauf: Sind die teuersten Reifen die besten?
Nein. Diese Regel wurde bei den TCS-Tests mehrfach widerlegt. Man sollte die Reifenwahl aufgrund der Testergebnisse sowie der individuellen Anforderungen treffen, nicht anhand des Preises. Der TCS rät, vor dem Kauf mehrere Offerten für empfehlenswerte Reifen inklusive Montage einzuholen und zu vergleichen.

Sind Winterreifen vor allem im Schnee nützlich?
Winterreifen bieten im Vergleich zu Sommerreifen mehr Sicherheit bei tiefen Temperaturen und Glätte. Auf rutschigen oder vereisten Strassen bieten sie mehr Haftung als Sommerreifen.

Fahrstabilität: Genügen 2 Winterreifen vorne?
Falsch. Die Bereifung der Hinterräder ist sogar wichtiger als vorne, denn sie sorgen für bessere Stabilität.

Ist es ein Problem 4 Reifen mit unterschiedlichen Profilen zu montieren?
Ja. Es ist wichtig, zumindest auf jeder Achse Reifen der gleichen Dimension, Marke und sowie mit demselben Profil und vergleichbarer Abnutzung zu montieren. Bei ungeeigneter Bereifung helfen auch die besten Fahrerassistenzsysteme nicht mehr weiter.

Quelle: TCS Schweiz

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